Die Demokratische Republik Kongo (DRK) ist vielen vor allem als Krisenregion bekannt – ein Land, das seit Jahrzehnten von Gewalt, Armut und politischer Instabilität geprägt ist. Was dabei oft untergeht: Die verheerenden Folgen, die der Klimawandel und die fortschreitende Umweltzerstörung für die Menschen vor Ort haben.
Wer sich mit dem Konflikt im Kongo beschäftigt, sollte auch einen Blick auf das werfen, was außerhalb der Schlagzeilen passiert: Wälder werden abgeholzt, Flüsse verschmutzt, Böden unfruchtbar. Und das alles in einem Land, das eigentlich eines der wichtigsten Naturparadiese der Welt ist. Der Kongo-Regenwald gilt als grüne Lunge Afrikas – doch er ist bedroht wie nie zuvor.
Was das mit Konflikten zu tun hat? Sehr viel. Denn wenn Lebensgrundlagen verschwinden, wächst der Druck auf Gemeinschaften. Ressourcen wie Wasser, Land oder Holz werden knapp – und plötzlich geht es ums Überleben. Das führt zu Spannungen, Vertreibung und nicht selten zu Gewalt. Besonders hart trifft es Familien in ländlichen Gebieten, die auf Regenfeldbau angewiesen sind, aber immer öfter mit Dürren oder unberechenbarem Wetter zu kämpfen haben.
In diesem Blogbeitrag nehmen wir dich mit in die DR Kongo – genauer gesagt in ein Gespräch mit dem Klima- und Sozialaktivisten Daniel Kalalizi, der erklärt, wie eng Umweltzerstörung, Armut und Gewalt miteinander verbunden sind. Das Interview wurde ursprünglich auf Englisch veröffentlicht, wir haben es für dich ins Deutsche übersetzt. Ein wichtiges Gespräch, das zeigt: Die Klimakrise hier ist mehr als nur eine ökologische Herausforderung – sie ist auch eine Frage von Gerechtigkeit und historischem Bewusstsein.
👉 Unterstütze Daniel Kalalizi mit Deiner Spende.
👉 Spende an Menschen, die direkte Hilfe im Kongo ermöglichen, wie die Congo Basin Alliance. Die Allianz ist ein internationales Bündnis, das für globale Klimagerechtigkeit kämpft. Aktuell unterstützt die Allianz Aktivist*innen, die besonders stark vom Krieg im Ostkongo betroffen sind.
Klima- und Umweltkrise bedrohen Lebensgrundlagen in der D.R. Kongo
Aus dem Original von Patrick Omoake in Diamond Media am 3. März 2025.
Die Demokratische Republik Kongo (DRK) ist ein von Konflikten, Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen geplagtes Land. Doch inmitten des Chaos gibt es auch mutige Menschen wie Daniel Kalalizi, einen Klima- und Sozialaktivisten aus dem Osten der DRK. Daniels Bericht aus erster Hand über das Leben in Konflikt-geplagten Städten wie Goma und Bukavu bietet einen Einblick in die erschütternde Realität, mit der kongolesische Bürger und Aktivisten konfrontiert sind.
Seine Geschichte ist eine Geschichte der Widerstandsfähigkeit, der Entschlossenheit und der dringenden Notwendigkeit eines internationalen Eingreifens, um die wachsende Bedrohung von Aktivisten, die sich verschlechternde Sicherheitslage und die verheerende humanitäre Krise in der Region anzugehen.

Frage 1: Können Sie die aktuelle Umwelt- und Klimasituation in der DRK beschreiben?
Die derzeitige Umwelt- und Klimasituation in der DRK ist durch verschiedene Probleme gekennzeichnet:
Die Abholzung der Wälder: Unser Land, die DRK, beherbergt einen bedeutenden Teil des Regenwaldes im Kongobecken, des zweitgrößten Regenwaldes der Welt nach dem Amazonas in Brasilien. Forstwirtschaft, Bergbau und die Ausweitung der Landwirtschaft führen zu einer umfassenden Abholzung, die sich auf die biologische Vielfalt und die Kohlenstoffspeicherung auswirkt.
Verlust der biologischen Vielfalt: Unser Land, die DRK, ist reich an biologischer Vielfalt, aber Lebensraumzerstörung, Wilderei und illegaler Wildtierhandel bedrohen zahlreiche Arten, darunter auch bedrohte Arten wie den Berggorilla.
Auswirkungen des Klimawandels: Die DRK ist mit den Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert, darunter steigende Temperaturen, veränderte Niederschlagsmuster und häufigere extreme Wetterereignisse. Diese Veränderungen wirken sich auf die Landwirtschaft, die Wasserressourcen und die Ernährungssicherheit aus.
Wasserverschmutzung: Industrielle Aktivitäten, einschließlich des Bergbaus, tragen zur Wasserverschmutzung bei und beeinträchtigen lokale Gemeinschaften und Ökosysteme. Der Zugang zu sauberem Wasser ist nach wie vor eine große Herausforderung, da einige Rohstoffe radioaktiv sind und das Wasser kontaminieren können, was der Bevölkerung schadet.
Bodenverschlechterung: Nicht nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken führen zu Bodenerosion und -verschlechterung, was die Bodenproduktivität verringert und die Ernährungssicherheit gefährdet.
Anfälligkeit der Gemeinschaft: Viele Gemeinschaften, vor allem in ländlichen Gebieten, sind für ihren Lebensunterhalt auf natürliche Ressourcen angewiesen. Umweltzerstörung und Klimawandel verschärfen ihre Gefährdung und führen zu Konflikten um Ressourcen.
Frage 2: Wie wirken sich der Klimawandel und die ökologische Segregation auf die lokalen Gemeinschaften in der DRK aus?
Der Klimawandel und die Umweltzerstörung haben tiefgreifende Auswirkungen auf die lokalen Gemeinschaften in unserem Land, der DRK, und stellen unsere Lebensgrundlagen, unsere Gesundheit und unsere soziale Stabilität vor große Herausforderungen. Eines der kritischsten Probleme ist die Ernährungsunsicherheit. Die Temperaturen steigen und die Niederschlagsmuster werden immer unregelmäßiger, die landwirtschaftliche Produktivität leidet.
Viele Gemeinschaften in der DRK sind in hohem Maße von der Subsistenzlandwirtschaft abhängig, und die sinkenden Erträge können zu einer ernsten Nahrungsmittelknappheit führen. Diese Situation verschlimmert die Unterernährung, insbesondere bei gefährdeten Gruppen wie Kindern und älteren Menschen, und beeinträchtigt ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden.
Neben der unsicheren Ernährungslage wird auch die Wasserknappheit zu einem dringenden Problem. Veränderte Niederschlagsmuster in Verbindung mit der Verschmutzung durch industrielle Aktivitäten führen zu einer erheblichen Einschränkung der Verfügbarkeit von sauberem Wasser. Dies verschlimmert nicht nur bestehende Gesundheitsprobleme, sondern schränkt auch die täglichen Aktivitäten ein, da die Gemeinschaften auf zuverlässige Wasserquellen zum Trinken, für sanitäre Einrichtungen und für die Landwirtschaft angewiesen sind. Der fehlende Zugang zu sauberem Wasser kann zur Ausbreitung von Krankheiten führen, die durch Wasser übertragen werden, was die lokalen Gesundheitssysteme weiter belastet.
Der Verlust von Lebensgrundlagen ist eine weitere kritische Folge der Umweltzerstörung. Da natürliche Ressourcen wie Fisch und Wildtiere aufgrund von Übernutzung und Lebensraumzerstörung immer knapper werden, sehen sich Gemeinschaften, die für ihr Überleben auf diese Ressourcen angewiesen sind, mit großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten konfrontiert.
Auch die mit dem Klimawandel verbundenen Gesundheitsrisiken sind erheblich. Höhere Temperaturen und veränderte Ökosysteme können die Ausbreitung von Krankheiten begünstigen, da sie den Lebensraum von Vektoren wie Moskitos, die Krankheiten wie Malaria übertragen, beeinträchtigen.
Frage 3: Was ist Ihrer Meinung nach die Hauptursache für die Krise in der DRK?
Meiner Meinung nach liegt die Hauptursache für die Krise in der DRK in einer komplexen Kombination sich überschneidender historischer, politischer, wirtschaftlicher und sozialer Faktoren. Zunächst einmal hat das koloniale Erbe tiefe Narben hinterlassen, denn die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen erfolgte ohne nachhaltige Entwicklung der Infrastruktur oder der Institutionen. Nach der Unabhängigkeit erlebte das Land autoritäre Regime und interne Konflikte, die Ungleichheiten und Korruption noch verschärften.
Der Kampf um die Kontrolle über Ressourcen, insbesondere über wertvolle Mineralien wie Coltan, Gold und Diamanten hat auch bewaffnete Konflikte angeheizt, die oft von ausländischen Interessen unterstützt werden. Diese Kriege haben zu massiven Bevölkerungsverschiebungen, systematischer Gewalt und einer Verschlechterung der Lebensbedingungen geführt. Die Schwäche des Staates, gepaart mit endemischer Korruption, hat es schwierig gemacht, wesentliche öffentliche Dienstleistungen wie Bildung, Gesundheitsversorgung und Infrastruktur aufzubauen, so dass viele Gemeinschaften in extremer Armut leben.
Darüber hinaus spielt der Klimawandel in dieser Krise eine immer wichtigere Rolle, da er die Landwirtschaft beeinträchtigt und zu Nahrungsmittelknappheit führt, was die sozialen Spannungen verschärft. Vor dem Hintergrund der Umweltzerstörung kommt es immer häufiger zu Konflikten um natürliche Ressourcen, einschließlich Wasser und Ackerland. Die Marginalisierung ethnischer Gruppen und die Schwäche der demokratischen Systeme haben ebenfalls zur Instabilität beigetragen und erschweren den Dialog und die Versöhnung.

Frage 4: Es gibt Berichte, dass Klimaaktivisten gejagt und getötet werden. Können Sie diese Berichte bestätigen und den Kontext nennen?
Es ist leider wahr, dass es Berichte über Klimaaktivisten gibt, die wegen ihres Engagements angegriffen und manchmal sogar getötet werden. Engagement für den Umweltschutz. Ich selbst bin aufgrund meines Engagements hier in Bukavu nur knapp einer Entführung durch unbekannte bewaffnete Männer entgangen. Es ist erschütternd.
Dieses Phänomen ist in bestimmten Regionen der Welt besonders besorgniserregend, wo die Verteidigung von Umweltrechten als Bedrohung für mächtige Wirtschaftsinteressen wie Abholzung, Bergbau oder industrielle Landwirtschaft angesehen wird. Diese Aktivisten, die oft aus lokalen Gemeinschaften stammen (wie ich und mein ugandischer Bruder Nyombi Morris), wehren sich gegen Projekte, die ihr Land und ihre Ressourcen gefährden, und sind häufig Gewalt und Einschüchterung ausgesetzt.
Der Kontext dieser Gewalt steht oft im Zusammenhang mit dem Kampf um den Erhalt der Ökosysteme, und die Länder, in denen diese Angriffe am häufigsten vorkommen, sind oft diejenigen, in denen die Regierungen die Umweltschützer nicht wirksam schützen, wie hier in der DRK. Manchmal arbeiten sie sogar mit Unternehmen zusammen, um diejenigen zum Schweigen zu bringen, die protestieren oder über Umweltverstöße aufklären.
Aktivisten sind oft direkten Drohungen, physischer Gewalt und sogar Verleumdungskampagnen ausgesetzt, die darauf abzielen, ihre Arbeit zu diskreditieren. Die internationale Gemeinschaft erkennt allmählich, wie wichtig der Schutz dieser Aktivisten ist, da ihre Arbeit nicht nur für die Bekämpfung des Klimawandels, sondern auch für den Erhalt der biologischen Vielfalt und der Menschenrechte entscheidend ist.
Frage 5: Was sind Ihrer Meinung nach die Beweggründe für diese Anschläge und wer ist dafür verantwortlich?
Die Beweggründe für diese Angriffe auf Klimaaktivisten sind vielfältig und komplex. Es ist wichtig zu verstehen, dass das Eintreten für den Umweltschutz oft gegen mächtige wirtschaftliche Interessen gerichtet ist, wie z. B. die Ausbeutung natürlicher Ressourcen.
Unternehmen, die in Bereichen wie Holzeinschlag, Bergbau oder industrielle Landwirtschaft tätig sind, betrachten Aktivisten oft als Bedrohung für ihre Gewinne. Diese Aktivisten verteidigen Land und Ökosysteme, die für diese Industrien eine Einnahmequelle darstellen, was zu gewaltsamen Interessenkonflikten führen kann. In der DRK sind Korruption und geheime Absprachen zwischen Regierungen und Unternehmen verschlimmern die Situation.
Frage 6: Wie haben sich diese Angriffe auf Ihre Arbeit als Aktivistin in der DRK ausgewirkt?
Die Angriffe, denen ich als Aktivist in der DRK ausgesetzt bin, insbesondere Ereignisse wie die Entführung, der ich im Dezember 2024 in Bukavu entkommen konnte, haben unsere Arbeit tiefgreifend beeinträchtigt. Diese traumatische Erfahrung geht über die unmittelbare Angst vor Gewalt hinaus; sie hat auch dauerhafte Auswirkungen auf mein Engagement und meine Fähigkeit zu handeln.
Nach einem solchen Vorfall stellt sich Misstrauen ein, nicht nur gegenüber den Strafverfolgungsbehörden, die die Sicherheit der Aktivisten nicht immer garantieren, sondern auch gegenüber den Menschen in unserer Umgebung. Dieses Klima der Angst kann uns dazu veranlassen, meine/unsere Arbeitsmethoden zu überdenken, bestimmte Gebiete zu meiden oder sogar meine/unsere Kampagnen zu verlangsamen. Die Spannungen, die durch diese Angriffe entstehen, zwingen mich/uns zu erhöhter Vorsicht bei meiner/unserer Kommunikation und meinen/unseren Reisen, was meine/unsere Wirksamkeit und Sichtbarkeit als Aktivisten einschränkt.
Außerdem können diese Ereignisse ein Gefühl der Isolation innerhalb unserer Aktivistengemeinschaft hervorrufen. Wir fühlen uns manchmal allein in unserem Kampf, da die damit verbundenen Risiken andere davon abhalten könnten, sich uns anzuschließen oder unsere Sache zu unterstützen. Das hindert uns jedoch nicht daran, unsere Arbeit mit all unserer verbleibenden Energie fortzusetzen.
Frage 7: Wie haben sich diese Angriffe auf die Redefreiheit in der DRK ausgewirkt?
Die Angriffe auf Aktivisten in der DRK haben erhebliche Auswirkungen auf die Meinungsfreiheit in dem Land. Erstens beeinträchtigt die durch Gewalt und Drohungen hervorgerufene Angst die Fähigkeit des Einzelnen, sich frei zu äußern, erheblich.
Wenn Aktivisten entführt, eingeschüchtert oder angegriffen werden, entsteht ein Klima des Terrors, das viele davon abhält, sich an öffentlichen Diskussionen zu beteiligen oder ihre Meinung zu äußern, selbst wenn sie legitim und wichtig ist. Diese Selbstzensur wird zu einem Überlebensmechanismus für viele, die lieber schweigen, als ihre persönliche Sicherheit zu riskieren.
Darüber hinaus sind auch die Medien, die eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung von Informationen und der Förderung der Meinungsfreiheit spielen, von dieser Situation betroffen. Journalisten zögern möglicherweise, über sensible Themen zu berichten oder Machtmissbrauch anzuprangern, weil sie Repressalien befürchten, was die Vielfalt der Stimmen und Perspektiven in der Medienlandschaft einschränkt. Die Unterdrückung unabhängiger Medien und die Schließung bestimmter Plattformen verschärfen diese Krise der Meinungsfreiheit und erschweren den Bürgern den Zugang zu vielfältigen und objektiven Informationen.

Frage 8: Gibt es Gesetze oder politische Maßnahmen, die Umweltaktivisten schützen, oder gibt es Gesetze, die ihre Arbeit einschränken?
In der DRK ist der Schutz von Umweltaktivisten ein komplexes Thema, das durch einen gesetzlichen Rahmen gekennzeichnet ist, der sowohl günstige Bestimmungen als auch erhebliche Einschränkungen enthält. Das Land verfügt über Gesetze, die theoretisch das Recht auf freie Meinungsäußerung und Vereinigungsfreiheit garantieren, was es Aktivisten ermöglichen sollte, ohne Angst vor Repressionen zu arbeiten. Die Verfassung der DRK beispielsweise bekräftigt das Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit und bietet damit eine Rechtsgrundlage für Umweltschutzaktionen.
Die DRK hat mehrere internationale Übereinkommen zum Umweltschutz unterzeichnet, die den Schutzrahmen für Aktivisten, die sich für den Schutz der natürlichen Ressourcen einsetzen, stärken könnten. Leider werden diese Gesetze in der Praxis oft umgangen oder ignoriert. Umweltaktivisten sind mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, darunter Drohungen, Einschüchterung und sogar physische Gewalt.
Frage 9: Wurden Sie oder Ihre Kollegen aufgrund Ihres Engagements für den Klimaschutz bedroht oder eingeschüchtert?
Als Klimaaktivist in der DRK ist es schwer, das Klima der Unsicherheit zu ignorieren, das unser Engagement umgibt. Wir waren oft mit Drohungen und Einschüchterungsversuchen konfrontiert, und ein tragisches Ereignis hat sich in mein Gedächtnis eingebrannt: Am 24. Dezember 2024 entkam ich in Bukavu einer Entführung.
Dieser Vorfall brachte nicht nur mein Leben in Gefahr, sondern verdeutlichte auch die Risiken, denen wir in unserem Kampf für Klimagerechtigkeit täglich ausgesetzt sind. Wenn wir unsere Aktivitäten in Bukavu durchführen, ist es nicht ungewöhnlich, dass wir Druck von den Behörden verspüren, die oft eher eigennützige Interessen zu vertreten scheinen, als Umweltinitiativen zu unterstützen.
Diese Einschüchterungen können verschiedene Formen annehmen und reichen von direkten Drohungen bis hin zu Versuchen, uns von unseren Sensibilisierungsmaßnahmen abzubringen. Trotzdem sind wir
entschlossen, unsere Arbeit fortzusetzen, denn wir wissen, dass unsere Arbeit für den Schutz unseres Planeten und unserer natürlichen Ressourcen unerlässlich ist.
Aktivismus in der DRK erfordert totale Hingabe, oft auf Kosten persönlicher Opfer, und es ist entscheidend, die Korruption zu vermeiden, die unser politisches System plagt. Wir müssen weiter kämpfen für eine nachhaltige Zukunft und unterstützen sich gegenseitig angesichts der Gefahren, die unser Engagement bedrohen.
Frage 10: Können Sie die derzeitige Stimmung in der DRK beschreiben, nachdem die M23-Rebellen die Kontrolle übernommen haben? Wie kommen die Bürger mit der neuen Realität zurecht?
Die Lage in der DRK ist derzeit von großer Besorgnis und spürbarer Unruhe in der Bevölkerung geprägt. Der Vormarsch der M23-Rebellen hat eine Atmosphäre der Angst und Unsicherheit geschaffen, insbesondere in den vom Konflikt betroffenen Regionen. Die Bürger leben in Angst vor Gewalt, Zwangsvertreibung und der daraus resultierenden Instabilität.
Die von der M23 ausgeübte Kontrolle hat nicht nur Auswirkungen auf die Sicherheit, sondern auch auf das tägliche Leben der Kongolesen. Viele Familien waren gezwungen, aus ihren Häusern zu fliehen und ihr Hab und Gut und ihr Sicherheitsgefühl zurückzulassen. In den betroffenen Gebieten werden häufig Schulen geschlossen, und die Gesundheitsversorgung ist stark beeinträchtigt, so dass ein Kreislauf der Verwundbarkeit fortgesetzt wird.
Trotz dieses schwierigen Umfelds ist die Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaften außerordentlich groß. Die Bürgerinnen und Bürger mobilisieren sich, um einander zu unterstützen, und bilden Gruppen zur gegenseitigen Hilfe, die versuchen, den Vertriebenen und den am meisten gefährdeten Personen zu helfen. Es entstehen lokale Initiativen, in denen zivilgesellschaftliche Organisationen und Aktivisten unermüdlich daran arbeiten, das Bewusstsein zu schärfen und sich für den Frieden einzusetzen.
Die Kongolesen sind entschlossen, ihre Rechte zu wahren und ihre Besorgnis über die derzeitige Situation zum Ausdruck zu bringen. Es hat auch friedliche Proteste gegeben, die den Wunsch nach Veränderung und die Bereitschaft, eine bessere Zukunft zu fordern, widerspiegeln. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass diese Rebellen bereits überall in der DRK Blut vergossen haben, insbesondere in der östlichen Region, in der ich lebe.
Frage 11: Die M23-Rebellen haben Unterstützung aus Ruanda erhalten. Wie beurteilen Sie die Beteiligung Ruandas an dem Konflikt und wie wirkt sich dies Ihrer Meinung nach auf die Situation vor Ort aus?
Als kongolesischer Aktivist betrachte ich die Beteiligung Ruandas an den M23-Rebellenkonflikt als eine inakzeptable Einmischung, die die Lage in der DRK erheblich verschärft. Die Unterstützung Ruandas für diese bewaffnete Gruppe verschärft die bestehenden Spannungen im Osten des Landes, wo die Bevölkerung seit Jahrzehnten unter den Folgen gewaltsamer Konflikte leidet.
Diese Einmischung ist häufig durch strategische und wirtschaftliche Interessen motiviert und stellt eine eklatante Missachtung der kongolesischen Souveränität dar. Vor Ort führt diese Situation zu einer Eskalation der Gewalt, zu Menschenrechtsverletzungen und zu einer Verschlechterung der Lebensbedingungen der Zivilbevölkerung. Die Kämpfe zwischen den M23-Kräften und der kongolesischen Armee führen zu massiven Bevölkerungsverschiebungen, die Tausende von Menschen in prekären Verhältnissen zurücklassen, ohne angemessenen Zugang zu Gesundheitsversorgung, Bildung oder Ernährungssicherheit.
Darüber hinaus stört die Präsenz der von Ruanda unterstützten M23 die soziale und wirtschaftliche Dynamik der lokalen Gemeinschaften. Familien werden getrennt, Kindern wird die Schulbildung verwehrt, und die Infrastruktur wird beschädigt oder zerstört.
Das Misstrauen gegenüber den lokalen Behörden und Sicherheitskräften nimmt zu, da sich viele Kongolesen – vor allem in unserer östlichen Region – im Stich gelassen und von ihrer eigenen Regierung verraten fühlen, die offenbar nicht in der Lage ist, ihre Bürger vor diesen Angriffen von außen zu schützen. Diese Situation schafft einen fruchtbaren Boden für andere bewaffnete Gruppen und nährt einen nicht enden wollenden Kreislauf der Gewalt.
Frage 12: Es gibt Berichte über kongolesische Polizisten und Soldaten, die zu den M23-Rebellen überlaufen. Was ist Ihrer Meinung nach die Ursache für diesen Trend, und was sagt er über den Zustand des kongolesischen Militärs aus?
Der zunehmende Trend, dass kongolesische Polizisten und Soldaten zu den M23-Rebellen überlaufen, ist ein Hinweis auf mehrere tief verwurzelte Probleme innerhalb der kongolesischen Armee. Erstens ist es wichtig zu verstehen, dass diese Situation nicht im luftleeren Raum entsteht, sondern das Ergebnis einer Kombination von Faktoren ist, darunter Armut, Korruption, mangelnde Motivation und schlechte Verwaltung der Humanressourcen innerhalb der Streitkräfte.
Viele Sicherheitskräfte leben in prekären Verhältnissen, sie werden oft schlecht bezahlt und haben keine angemessene Ausrüstung, um ihren Auftrag zu erfüllen. Diese Unzufriedenheit kann dazu führen, dass sie anderswo nach Möglichkeiten suchen, selbst wenn dies bedeutet, dass sie sich den Reihen der Rebellen anschließen.
Darüber hinaus gibt es eine Vertrauenskrise zwischen den Militärs und ihren Befehlshabern, die durch das Gefühl des Verrats und der Vernachlässigung noch verstärkt wird. Die Soldaten, die die Bevölkerung schützen sollen, finden sich oft in Situationen wieder, in denen sie schlecht unterstützt und ohne ausreichenden Schutz vor besser ausgerüsteten und besser organisierten bewaffneten Gruppen ausgesetzt sind. Dies kann zu Gefühlen der Hilflosigkeit und Verzweiflung führen, die manche dazu veranlassen, zu desertieren und sich Fraktionen anzuschließen, die bessere Überlebenschancen und eine Verbesserung ihrer persönlichen Situation zu bieten scheinen.
Diese Dynamik wird auch durch allgemeinere politische Fragen angeheizt. Die Militarisierung der Politik in der DRK mit internen Rivalitäten und Machtkämpfen hat oft zu Manipulation und Missbrauch innerhalb der Streitkräfte geführt. Soldaten können als Spielfiguren in einem politischen Spiel angesehen werden, bei dem ihr Leben für Interessen gefährdet wird, die ihnen nicht nützen. Folglich kann der Übertritt zu den Rebellen als ein Akt der Verzweiflung, aber auch als eine Form des Widerstands gegen ein System interpretiert werden, das ihre Sicherheit und Würde nicht gewährleistet.

Frage 13: Als Aktivist haben Sie sich wahrscheinlich für Frieden und Stabilität in der Region eingesetzt. Welche Schritte müssen Ihrer Meinung nach unternommen werden, um eine dauerhafte Lösung des Konflikts zu erreichen?
Um eine dauerhafte Lösung des Konflikts in der Region zu erreichen, müssen mehrere wesentliche Schritte in Betracht gezogen werden. Erstens ist es von entscheidender Bedeutung, einen inklusiven Dialog zu fördern, der alle Beteiligten, einschließlich bewaffneter Gruppen, lokaler Gemeinschaften und Regierungsvertreter, zusammenbringt. Dieser Dialog sollte darauf abzielen, die eigentlichen Ursachen des Konflikts anzugehen, wie etwa sozioökonomische Ungleichheiten, den Zugang zu Ressourcen und die Marginalisierung bestimmter Bevölkerungsgruppen. Durch die Einbeziehung verschiedener Stimmen, insbesondere der von Frauen und Jugendlichen, können wir sicherstellen, dass die vorgeschlagenen Lösungen, die den Bedürfnissen und Bestrebungen aller gerecht werden.
Als nächstes müssen die demokratischen Institutionen gestärkt und eine verantwortungsvolle Staatsführung gefördert werden. Dazu gehört die Schaffung transparenter Mechanismen zur Bekämpfung von Korruption und Misswirtschaft, die häufig die Ursache von Konflikten sind. Schulungen und der Aufbau von Kapazitäten für lokale Akteure, einschließlich Gemeindevorsteher und lokale Behörden, sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung, um eine wirksame Bewältigung der Kernprobleme des Konflikts zu gewährleisten.
Parallel dazu müssen Anstrengungen unternommen werden, um Versöhnung und Übergangsjustiz zu fördern. Dazu gehört die Einrichtung von Wahrheits- und Versöhnungskommissionen, die die Untersuchung vergangener Menschenrechtsverletzungen ermöglichen und einen Heilungsprozess in den betroffenen Gemeinschaften fördern. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Opfer anerkannt und ihre Rechte wiederhergestellt werden, was dazu beitragen wird, das Vertrauen wiederherzustellen und künftige Zyklen der Gewalt zu verhindern.
Auch die Notwendigkeit einer koordinierten internationalen Unterstützung sollte nicht außer Acht gelassen werden. Die internationale Gemeinschaft muss eine aktive Rolle bei der Erleichterung des Dialogs und der Unterstützung von Friedensinitiativen spielen, indem sie finanzielle und technische Ressourcen für Wiederaufbau und Entwicklung bereitstellt. Auch sollte diplomatischer Druck auf die Akteure ausgeübt werden, die den Konflikt anheizen, insbesondere durch Waffenembargos und gezielte Sanktionen.
Frage 14: Wie sind die einfachen kongolesischen Bürger, insbesondere Frauen und Kinder, von der anhaltenden Gewalt betroffen? Welche Art von Unterstützung benötigen sie und wie kann die internationale Gemeinschaft sie leisten?
Gewöhnliche kongolesische Bürger, insbesondere Frauen und Kinder, leiden unter den verheerenden Folgen der anhaltenden Gewalt in der DRK. Diese Gewalt äußert sich in verschiedenen Formen, darunter bewaffnete Konflikte, sexuelle Gewalt, Zwangsvertreibungen und Menschenrechtsverletzungen. Für Frauen sind die Folgen besonders schwerwiegend, da sie häufig Opfer sexueller Gewalt werden, die als Kriegswaffe eingesetzt wird und bleibende physische und psychische Narben hinterlässt.
Kinder hingegen leiden nicht nur unter dem Verlust ihrer Kindheit, sie werden häufig von bewaffneten Gruppen zwangsrekrutiert, wodurch sie auch ihrer Bildung und Sicherheit beraubt werden. Darüber hinaus wird der Zugang zu medizinischer Versorgung, Nahrungsmitteln und sicheren Unterkünften immer schwieriger, was die ohnehin schon kritische humanitäre Lage weiter verschärft.
Um diesen dringenden Bedarf zu decken, müssen die kongolesischen Bürger, insbesondere Frauen und Kinder, unbedingt angemessene humanitäre und psychosoziale Unterstützung erhalten. Dazu gehören Gesundheitsdienste, insbesondere für Überlebende sexueller Gewalt, sowie psychologische Hilfsprogramme, die bei der Traumabewältigung helfen.
Bildungsinitiativen müssen gestärkt werden, damit Kinder, insbesondere Mädchen, in die Schule zurückkehren und von einem sicheren und förderlichen Lernumfeld profitieren können. Der Zugang zu wirtschaftlichen Ressourcen, wie z. B. die Berufsausbildung für Frauen, ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung, um ihre Autonomie und Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu fördern.
Die internationale Gemeinschaft muss bei dieser Unterstützung eine entscheidende Rolle spielen. Sie muss nicht nur sofortige humanitäre Hilfe leisten, sondern sich auch an langfristigen Programmen beteiligen, die die lokalen Kapazitäten stärken. Dazu könnte die Finanzierung von Nichtregierungsorganisationen gehören, die direkt mit den Gemeinschaften zusammenarbeiten, um wichtige Dienstleistungen anzubieten.
Darüber hinaus muss sich die internationale Gemeinschaft bei allen Diskussionen über Frieden und Sicherheit für den Schutz der Rechte von Frauen und Kindern einsetzen und ihre Stimmen und Bedürfnisse in die Entscheidungsprozesse einbeziehen.
Schließlich ist die Einrichtung von Überwachungsmechanismen, die sicherstellen, dass die Hilfe diejenigen erreicht, die sie wirklich brauchen, von entscheidender Bedeutung für die Wirksamkeit der internationalen Interventionen. Durch die Förderung eines Umfelds, in dem die Menschenrechte geachtet werden, und die Unterstützung lokaler Initiativen kann die internationale Gemeinschaft dazu beitragen, das Leid der Betroffenen zu lindern.

Frage 15: Was ist Ihre größte Sorge im Hinblick auf die möglichen Folgen der Übernahme des Landes durch die M23- und die ADF-Rebellen im Kongo? Wie können wir darauf hinwirken, dass weitere Destabilisierung in der Region?
Meine größte Sorge im Hinblick auf die möglichen Folgen der Machtübernahme durch die M23- und ADF-Rebellen in der DRK liegt in der zunehmenden Destabilisierung der Region, die zu einer Eskalation der Konflikte, massiven Menschenrechtsverletzungen und einer noch nie dagewesenen humanitären Krise führen könnte. Der Aufstieg dieser bewaffneten Gruppen, die häufig von externen politischen und wirtschaftlichen Interessen angeheizt werden, droht die laufenden Friedensbemühungen zu untergraben und das Land in einen noch tieferen Kreislauf der Gewalt zu stürzen.
Außerdem könnte dies zu Flüchtlingswellen führen, die vor den Kämpfen fliehen, den Druck auf die Nachbarländer erhöhen und die regionalen Spannungen verstärken. Lokale Gemeinschaften, die ohnehin schon gefährdet sind, könnten ihre Sicherheit und ihren Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen stark beeinträchtigt sehen, was zu weiteren Ressentiments und Radikalisierung führen könnte.
Um eine solche Destabilisierung zu verhindern, ist ein vielseitiger Ansatz erforderlich, der Diplomatie, humanitäre Hilfe und die Stärkung lokaler Kapazitäten kombiniert. Erstens muss die internationale Gemeinschaft schnell handeln, um einen umfassenden Dialog zwischen der kongolesischen Regierung, den bewaffneten Gruppen und den lokalen Akteuren zu ermöglichen, um einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen zu erreichen.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Stimmen der betroffenen Bevölkerungsgruppen, insbesondere von Frauen und Jugendlichen, in diesen Prozess einbezogen werden, um sicherzustellen, dass ihre Anliegen und Bedürfnisse gehört und berücksichtigt werden. Darüber hinaus ist die Stärkung der Kapazitäten der kongolesischen Sicherheitskräfte unter Wahrung der Menschenrechte eine Priorität. Dazu sollte eine angemessene Ausbildung in den Bereichen Konfliktmanagement und Schutz der Zivilbevölkerung gehören.
Gleichzeitig ist es unerlässlich, Initiativen zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in den von Konflikten betroffenen Regionen zu unterstützen. Dazu könnten die Verbesserung der Infrastruktur, der Zugang zu Bildung und die Schaffung von Arbeitsplätzen gehören. All dies ist wichtig, um die Motivationen zu verringern, die Jugendliche zu Extremismus und bewaffneten Gruppen treiben.
Darüber hinaus muss eine strenge Überwachung und Bewertung der natürlichen Ressourcen der DRK eingeführt werden, um zu verhindern, dass sie zu Konfliktquellen werden, und um eine transparente und gerechte Bewirtschaftung zu gewährleisten, die allen Schichten der Gesellschaft zugute kommt.
Frage 16: Die internationale Gemeinschaft wurde dafür kritisiert, dass sie nicht genug zur Unterstützung der DRK tut. Welche Rolle sollten Ihrer Meinung nach externe Akteure bei der Lösung der Krise spielen, und welche konkreten Maßnahmen würden Sie sich von ihnen wünschen?
Der internationalen Gemeinschaft kommt in der Tat eine entscheidende Rolle bei der Lösung der Krise in der DR Kongo zu, und es ist zwingend erforderlich, dass sie sich auf sinnvollere und besser koordinierte Weise engagiert. Erstens müssen externe Akteure als echte Vermittler des Dialogs zwischen den verschiedenen Beteiligten, einschließlich der kongolesischen Regierung, der bewaffneten Gruppen und der Zivilgesellschaft, auftreten.
Dazu müssen neutrale und zugängliche Diskussionsforen eingerichtet werden, die es allen Stimmen ermöglichen, gehört zu werden und zu einem integrativen Friedensprozess beizutragen. Die präventive Diplomatie muss gestärkt werden, um die Eskalation von Konflikten zu vermeiden und lokale Friedensinitiativen zu unterstützen.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die Unterstützung der institutionellen Kapazitäten der DRK. Internationale Akteure, darunter die Vereinten Nationen und die Afrikanische Union, sollten technische und finanzielle Hilfe leisten, um die demokratischen Institutionen zu stärken, die Regierungsführung zu verbessern und die Korruption zu bekämpfen.
Dazu gehören die Ausbildung von Beamten und Sicherheitspersonal sowie die Unterstützung freier und fairer Wahlen, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Institutionen wiederherzustellen. Darüber hinaus muss die internationale Gemeinschaft sicherstellen, dass die natürlichen Ressourcen der DRK transparent und gerecht verwaltet werden, um zu verhindern, dass sie zu einer Quelle von Konflikten werden.
Die Krise in der DRK führt uns eindringlich vor Augen, welchen Preis die Untätigkeit für die Menschen hat. Während Aktivisten wie Daniel Kalalizi weiterhin ihr Leben riskieren, um die Wahrheit aufzudecken und für Gerechtigkeit einzutreten, muss die internationale Gemeinschaft mit Dringlichkeit und kollektiver Entschlossenheit reagieren. Die Forderung nach Schutz, Asyl und Sanktionen gegen Aggressoren ist nicht nur ein moralischer Imperativ, sondern ein notwendiger Schritt, um eine weitere Destabilisierung der Region zu verhindern.
An diesem kritischen Punkt ist es klar, dass die Welt es sich nicht leisten kann, die Augen vor der Notlage des kongolesischen Volkes zu verschließen. Es ist jetzt an der Zeit, entschlossen zu handeln – gefährdeten Aktivisten Zuflucht zu gewähren, strenge Sanktionen gegen Aggressoren zu verhängen und humanitäre Bemühungen zu unterstützen, um das Leid unschuldiger Zivilisten zu lindern.
Das Schicksal der DRK steht auf dem Spiel, und die internationale Gemeinschaft muss sich der Herausforderung stellen. Wir sind es den mutigen Aktivisten, den widerstandsfähigen Gemeinschaften und den künftigen Generationen schuldig, mit Mut, Mitgefühl und Überzeugung zu handeln. Die Welt muss zusammenkommen, um Gerechtigkeit, Frieden und Stabilität für die DRK zu fordern – bevor es zu spät ist.
👉 Unterstütze Daniel Kalalizi mit Deiner Spende.
👉 Spende an Menschen, die direkte Hilfe im Kongo ermöglichen, wie die Congo Basin Alliance. Die Allianz ist ein internationales Bündnis, das für globale Klimagerechtigkeit kämpft. Aktuell unterstützt die Allianz Aktivist*innen, die besonders stark vom Krieg im Ostkongo betroffen sind.