FC Bayern Lüge: „Werte sind nur Worte, wenn man sie nicht lebt“

Juni

12

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Den Vertrag mit „Visit Rwanda“ sofort kündigen!

Der FC Bayern München ist nicht nur ein Fußballverein – er ist ein Symbol für Erfolg, Fairness und Verantwortung. Doch mit dem Sponsoringvertrag mit „Visit Rwanda“ stellt sich die Frage: Lebt der Verein noch seine Werte? Dieser Vertrag ist nicht nur eine finanzielle Transaktion, sondern ein politisches Statement. Ein Statement, das in Zeiten von Menschenrechtsverletzungen und militärischer Gewalt im Osten der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) nicht unbeachtet bleiben darf.


Was passiert in der DR Kongo?

Seit Januar 2025 eskaliert die Gewalt im Osten der DR Kongo. Die M23-Rebellengruppe, unterstützt von ruandischen Truppen, hat die Provinzhauptstadt Goma überrannt. Die Vereinten Nationen sprechen von Hunderttausenden Vertriebenen und einer dramatischen Verschärfung der humanitären Lage. Amnesty International dokumentiert schwere Menschenrechtsverletzungen: willkürliche Haft, Folter und Mord an Zivilisten.

Ruanda wird von der internationalen Gemeinschaft beschuldigt, die M23 zu unterstützen. Ein UN-Bericht legt nahe, dass Ruanda mit der M23 wertvolle Rohstoffe wie Coltan im Osten des Kongos abbaut und illegal exportiert. Diese Rohstoffe sind für die globale Elektronikindustrie von Bedeutung und werden in Geräten wie Smartphones und Laptops verarbeitet.

Fahne der Demokratischen Republik Kongo mit Peace-Zeichen

„Visit Rwanda“ als Sponsor – ein Problem für den FC Bayern

„Visit Rwanda“ ist die staatliche Tourismuskampagne Ruandas. Seit 2018 nutzt Ruanda Fußballvereine wie den FC Arsenal und Paris Saint-Germain, um sein Image zu verbessern und den Tourismus zu fördern. Auch der FC Bayern München ist seit 2023 Partner von „Visit Rwanda“ und zeigt das Logo bei Heimspielen in der Allianz Arena.

Doch dieser Deal ist problematisch. Ruanda wird von der internationalen Gemeinschaft für seine Rolle im Konflikt in der DR Kongo kritisiert. Der FC Bayern München, ein Verein, der sich Werte wie Fairness, Respekt und Verantwortung auf die Fahnen geschrieben hat, sollte sich nicht mit einem Regime gemein machen, das für schwere Menschenrechtsverletzungen verantwortlich ist.


Die Verantwortung des FC Bayern München

Als einer der bekanntesten Fußballvereine der Welt hat der FC Bayern München eine Vorbildfunktion. Der Verein hat sich wiederholt zu seinen Werten bekannt und betont, wie wichtig ihm soziale Verantwortung ist. Doch wie glaubwürdig ist dieses Bekenntnis, wenn der Verein einen Vertrag mit einem Regime unterhält, das für schwere Menschenrechtsverletzungen verantwortlich ist?

Der FC Bayern München sollte sich nicht nur auf seine sportlichen Erfolge verlassen, sondern auch Verantwortung übernehmen und klare Haltung zeigen. Ein erster Schritt wäre, den Vertrag mit „Visit Rwanda“ zu kündigen und sich damit klar gegen das Regime in Ruanda und seine Rolle im Konflikt in der DR Kongo zu positionieren.


Was kannst du tun?

Du kannst helfen, Druck aufzubauen. Unterzeichne die Petition, die den FC Bayern München auffordert, den Vertrag mit „Visit Rwanda“ zu kündigen und Verantwortung zu übernehmen. Jede Unterschrift zählt und sendet ein starkes Signal für Menschenrechte und Verantwortung im Sport.

👉 Petition unterzeichnen

🕊 Spende an die Congo Basin Alliance (CBA), um ihren Protest für Gerechtigkeit im Kongo zu unterstützen! Die Allianz ist ein internationales Bündnis, das für globale Klimagerechtigkeit kämpft. Aktuell unterstützt die Allianz Aktivist*innen, die besonders stark vom Krieg im Ostkongo betroffen sind.

Logo der Congo Basin Alliance mit dem Kongo-Regenwald im Hintergrund

Fazit

Der FC Bayern München hat die Chance, ein klares Zeichen für Menschenrechte und Verantwortung zu setzen. Indem der Verein den Vertrag mit „Visit Rwanda“ kündigt, kann er zeigen, dass Werte mehr sind als leere Worte. Es ist an der Zeit, dass der FC Bayern München Verantwortung übernimmt und sich ernsthaft für eine bessere Welt einsetzt.

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